Bildbearbeitung und Texte: Ulrich Budde
Essen - einwohnerstärkste und bedeutendste Großstadt im polyzentrischen Städte-Konglomerat des Ruhrgebiets,
Essen - nächstgelegene Großstadt vom damaligen Wohnort des Fotografen aus gesehen,
Essen - heutiger Wohnort des Fotografen und des Webmasters (faktisch),
Essen - zentraler Verkehrsknoten im Nah- und Fernverkehr, mit dem Hauptbahnhof als Mittelpunkt,
Essen - Hauptbahnhof, einer der am häufigsten genannten Aufnahmeorte im Bildarchiv von H.S..
Beim Scannen der Filme aus der Anfangszeit des Fotografen Herbert Schambach fiel mir recht bald die ungeheure Typenvielfalt der allein in Essen Hbf abgelichteten Fahrzeuge auf. Baureihen, die ich ohne nachzuschlagen nie mit Essen in Verbindung gebracht hätte, waren da plötzlich in "meinem" Hauptbahnhof zu sehen. Und wo es um Baureihen geht, die in den späten 50er, frühen 60er Jahren als total normal einzustufen waren, wurden gezielt Bauart-Exoten und "Einser"-Nummern aufs Korn genommen. Und, nicht zu vergessen: Obwohl stets die Dampfloks im Mittelpunkt des Interesses standen, wurde auch die moderne Traktion nicht verschmäht, wenn es sich denn ergab.
Die Bilder sind chronologisch angeordnet, um auch die Veränderungen im Bahnhofsumfeld über die Zeit verfolgen zu können. Außerdem erschien mir eine Bildfolge nach Baureihen oder Fahrzeugnummern zu steril, obwohl auch dass sicher einen Reiz gehabt hätte. Aber so kann sich jeder, der möchte, selbst eine Aufstellung machen, was es damals alles in Essen Hbf zu sehen gab.
01 |
Fast wie ein Bild aus Reichsbahnzeiten: 38 3771 vom Bw Düsseldorf Hbf, mit großen Windleitblechen, 2-Licht-Spitzensignal und Kastentender, vor einem Zug aus Abteilwagen, in Essen Hbf mit alten Bahnsteigdächern - lediglich der fehlende Zentralverschluss verrät die Bundesbahnzeit. |
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Mit vereinten Kräften verlassen 01 232 (HmP) und eine weitere 01 der 2.Bauserie mit einem schweren Schnellzug den Hauptbahnhof in Richtung Westen. Den sichtbaren Wagen nach zu urteilen könnte es sich auch um einen Reisebüro Sonderzug handeln. |
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Für den Rangier- und Bauzugdienst im Essener Hbf waren die kräftigen Tenderloks der Baureihe 93.5, ex preußische T14.1, zuständig. Mit 93 935 sehen wir eine solche vor der klassischen Essener Hintergrundkulisse mit Handelshof und Hauptpost, deren Haupteingang ein großer goldener Bundesadler zierte (gerade noch über dem vorderen rechten Puffer zu sehen). |
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04 |
Auch wenn der Tender angeschnitten ist - 41 073 (Wan) als Vorspann vor einer Lok der Baureihe 50 mit großen Windleitblechen und Abteilwagenzug, das ist schon eine außergewöhnliche Zugbildung, die dem Fotografen da im Sept. 56 vor die Linse kam. |
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Seit dem 22.05.54 ist die Neubau-Lok 65 013 jetzt schon in Essen beheimatet. Für den Fotografen eine vergleichsweise brandneue Maschine, an die nur wenige Bilder ver(sch)wendet wurden. Die Wendezug-Einrichtung ist bereits vorhanden. Der Abteilwagen hinter der Lok lässt allerdings in diesem Fall auf einem ganz normalen Personenzug schließen. Nur schade, dass so wenig vom Wagenpark zu sehen ist. |
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Die V200 waren in den 50er Jahren unbestritten DIE Star-Loks der modernen Bundesbahn. Im September 1956, als diese Aufnahme entstand, begann die Lieferung der Serienloks. Bis dahin standen nur die 5 Prototypen zur Verfügung. Deren Umlauf führte mehrfach auch durch Essen, wo am späten Nachmittag die Griesheimer V200 005 vor D720 nach Frankfurt(M) zu sehen ist. |
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07 |
Für den hochwertigen Fernschnellverkehr waren die Dieseltriebzüge der Baureihe VT08 bestimmt, mit denen die DB nahtlos an die glorreiche SVT-Epoche der Deutschen Reichsbahn anknüpfte. Eine dreiteilige Einheit mit Steuerwagen VS08 507 (DoB) an der Spitze verlässt hier als Ft74 "Saphir" mit Ziel Oostende den noch völlig unverdrahteten Essener Hbf. |
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08 |
Vermutlich über die Kettwiger Strecke kam der Altbau-Dieseltriebwagen VT36.5 mit Steuerwagen VS145 157 nach Essen. Zwar nur ein Nachschuss und von der Schattenseite, aber, weil selten fotografiert, eine willkommene Abwechslung damals wie heute in dieser Galerie. Als erstes Fahrzeug dieser Galerie trägt der Steuerwagen bereits ein Dreilicht-Spitzensignal. |
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09 |
Einheitsloks mit großen Windleitblechen, zumal Schnellzugloks, wurden ab 1955 so langsam rar. Die Osnabrücker 03 244 fuhr damit noch im Okt. 56 herum. Gut steht ihr auch der alte Tender der Bauart 2'2'T32neu, womit damals allerdings noch zahlreiche 03 gekuppelt waren. |
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10 |
Kurz vor der Umbeheimatung nach Oldenburg erwischte der Fotograf Anfang Nov. 56 die seinerzeit noch in Paderborn stationierte 23 030 in Essen Hbf. Die gerade einmal zwei Jahre alte Maschine befindet sich noch ganz im Lieferzustand: Noch ohne drittes Spitzenlicht, aber dafür mit Schiebtüren, einfachem Fensterschirm und blanken Kesselringen. |
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11 |
24er in Essen Hbf - so etwas hätte ich mir nie träumen lassen, obwohl eigentlich nahe liegend: Aus dem Münsterland kamen die Gronauer "Steppenpferde" der Baureihe 24 über Coesfeld in die Ruhrmetropole - so zum Beispiel 24 016, aufgenommen im April 57. |
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12 |
Gemischtes Doppel: 03 197 (OsH) leistet einer V200 Vorspann vor einem Zug in Richtung Duisburg. Jetzt, im April 57, macht die Fahrleitung schon einen ziemlich fertigen Eindruck. Leider ist vom Zug nicht viel zu sehen, aber allein der erste Wagen ist durchaus beachtenswert. |
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Bereits vor der Aufnahme des elektrischen Betriebs am 02.06.57 absolvierte der ab März 1957 im Bw Dortmund Bbf beheimatete ET30 006 einige Versuchsfahrten zur Fahrzeitüberprüfung unter realen Bedingungen - schließlich wollte man mit den spurtstarken ET30 den Nahverkehr im Ruhrgebiet drastisch verkürzen. |
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Eine 05 in Essen Hbf - die fehlte noch in der Sammlung. Ein kurz entschlossener Sprung aus dem abfahrbereiten Anschlusszug nach Hattingen und ein schneller Sprint quer durch den Bahnhof ermöglicht am 31.05.57 die Aufnahme von 05 001 (HmP), die sich mit D126 gerade in Bewegung setzt. |
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Die Kulisse der Ruhrkohle-Verwaltung hinter dem Hbf war sicher nicht das Ziel des Aussichts-Triebwagens VT90 500 vom Bw Köln Nippes. Wahrscheinlich war er wieder einmal auf Sauerland-Tour mit Zustieg in den Revierstädten. Allzu viele Aufnahmen von diesem formschönen Triebwagen gibt es nicht, und so gehört diese Aufnahme vom Juni 1957 in Essen Hbf sicher zu den Raritäten dieser Galerie. |
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Zum Fahrplanwechsel am 02.06.57 wird grenzüberschreitend das Top-Angebot im europäischen Fernverkehr eingeführt - der Trans Europ Express. Die DB stellte dafür mit den neu entwickelten Dieseltriebzügen der Baureihe VT11.5 die im internationalen Vergleich modernsten und komfortabelsten Fahrzeuge auf die Schienen. |
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17 |
Mitte der fünfziger Jahre buhlten mehrere Firmen mit Eigen-Entwicklungen von Dieselloks der 2000 PS Klasse um die Gunst potentieller Kunden. So auch die renommierte Firma Klöckner-Humboldt-Deutz, die kurzzeitig eine DG2000BBM bei der DB im Probeinsatz laufen hatte. Bei grottenschlechtem Wetter bespannt sie am 28.07.57 den D363 in Richtung Hamm. |
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Baugleich mit 3 Lokomotiven für die Jugoslawische Staatsbahn (dort Reihe 66) fertigte Krauss-Maffei auf eigene Rechnung eine 4. Lok des Typs ML2200CC, quasi eine V200 mit dreiachsigen Drehgestellen. Am 22.08.57 verkehrt sie im Plan einer V200 des Bw Hamm P vor D720. |
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Viel älter als die zuvor gezeigten Diesel-Triebfahrzeuge ist die Essener 65 015 auch nicht - bei der Aufnahme am 13.10.57 sind gerade einmal 1¾ Jahr seit der Abnahme vergangen. Die schöne Seitenansicht zeigt, dass die Lok zwar bereits mit Wendezugeinrichtung, aber noch nicht mit drittem Spitzenlicht ausgestattet ist. |
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Preußische T18 mit Scheibenrad-Vorläufer waren höchst selten, und gleich zwei davon hat Herbert Schambach vor die Kamera bekommen. Eine davon, 78 231 vom Bw Essen Hbf, präsentiert sich am 13.10.57 dem Fotografen. |
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Eine erste Ausweitung des im Sommer 1957 eingeführten TEE Verkehrs erfolgte zum Winterfahrplan mit TEE155/190 "Parsifal", der Tagesrandverbindung von Paris ins Ruhrgebiet. Dieser Kurs wurde mit französischen Triebwagen der Baureihe X 2771 ff gefahren. Eine dreiteilige Einheit dieses Typs verlässt am Morgen des 27.10.57 als TEE155 den Essener Hbf zum Endziel Dortmund. |
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Eine weitere 2000 PS Diesellok von KHD (Klöckner-Humboldt-Deutz) war der Prototyp einer sechsachsigen Maschine für die norwegische Bergen-Bahn (Bergensbanen). Die Lok wurde aber von der NSB nicht übernommen und ging zunächst als Lok D I an die Regentalbahn, bevor sie als Lok V 201 an die TWE gelangte. |
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23 |
Diese Aufnahme zeigt sehr schön die unterschiedliche Ausführung der Frontpartie bei den Serien-Loks der Baureihe V200 durch die beiden Lieferfirmen: |
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24 |
Seit dem 02.06.57 ist das elektrische Zeitalter auch in Essen angebrochen, wenn auch zunächst nur im Inselbetrieb auf der Strecke Düsseldorf - Essen - Hamm. Dementsprechend beschränken sich die Einsätze schwerpunktmäßig auf den Nahverkehr. Das ist nicht wirklich prickelnd für den Fotografen, aber bei N2845, bespannt mit den beiden blauen E41 042 und E41 040 (beide DoB), hat er dann doch einmal auf den Auslöser gedrückt; 22.03.58. |
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Zurück zum Dampfbetrieb: Auch Rheiner Maschinen kamen gelegentlich nach Essen, wie zum Beispiel 03 057 am 13.06.58. Wie etliche Loks des Bw Rheine ist auch diese mit einem Kurztender 2'2T30 gekuppelt, bei dem die beiden hinteren Radsätze fest im Rahmen gelagert sind. Nur mit diesem Tender passten die im grenzüberschreitenden Verkehr eingesetzten Loks der Baureihen 01, 03 und 41 auf die Drehscheibe in Hengelo/NL. |
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26 |
Erst 1½ Monate, genauer gesagt seit dem 03.06.58, besitzt 01 216 ihren neuen Kessel. Am 15.07.58 repräsentiert sie damit die moderne Bundesbahn! |
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Von einer der seinerzeit modernsten 01 zu der 01 mit der niedrigsten Betriebsnummer: 01 001, abgenommen am 29.01.26, war zwar nicht die erste an die Deutschen Reichsbahn gelieferte Einheitslok, aber mit ihrer exklusiven Nummer stets ein besonderer Hingucker. Nahezu ihr gesamtes Lokleben beim Bw Hamm P beheimatet, konnte sie am 09.08.58 vor D102 in Essen Hbf abgelichtet werden. |
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Vor der für den Essener Hbf typischen Kulisse des Hotels Handelshof mit der berühmten Dachreklame "Essen - Die Einkaufsstadt" sehen wir am 16.08.58 die Hagener 03 1056 ausfahrend mit einem Zug in Richtung Osten. Noch besitzt die Lok ihren alten Kessel. Charakteristisch und nur bei dieser 03.10 zu finden ist die spezielle Mittelschürze vor der Rauchkammer (vgl. Bild 31). |
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Ein ebenso klassischer Hintergrund für Bahnhofsaufnahmen in Essen Hbf wie der Handelshof ist das Gebäude der Hauptpost. Vor diesem macht sich 38 3423 vom Bw Duisburg Hbf mit Volldampf auf den Weg in Richtung Heimat - 29.01.59. |
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Privatloks auf Bundesbahngleisen - das war damals noch höchst selten. Wahrscheinlich handelt es sich um eine Überführungsfahrt zu einem Kunden, auf der sich Lok 31 der Westfälischen Lokomotivfabrik Hattingen (Reuschling) befindet, als sie am 29.01.59 durch den Hauptbahnhof dampft. |
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31 |
Und noch eine Altbaukessel-03.10: 03 1049 vom Bw Hagen Eck verlässt am 29.01.59 den Essener Hbf in östlicher Richtung. Bemerkenswert ist, dass der Tender bereits mit Kohlenkasten-Klappen versehen ist, die hier ordnungsgemäß geschlossen sind. |
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Obwohl es rings um Essen von 94.5 nur so wimmelte, verirrten sich wohl nur selten Exemplare der preußischen T16.1 in den Hauptbahnhof - jedenfalls konnte Herbert Schambach nur ein einziges Mal eine solche dort ablichten. |
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Siegfried Messmer |
Im Bahnhof Essen Nord gab es 1958 kein Bahnbetriebswerk (Bw). Das nächste Bw war in Essen Hbf. |
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Die erste 03.10 der DB, die mit einem neuen Kessel ausgerüstet wurde (16.04.57), war 03 1045. Besonderes Merkmal dieser (wie auch der 03 1016 = 2. Umbaulok) war ein Kranzschornstein; schön zu sehen auf dieser Aufnahme vom 03.02.59, einem krachend kalten Wintertag. |
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Preußische P10 ließen sich in Essen nur selten sehen. Planmäßig wohl gar nicht. Da brauchte es schon Sonderleistungen wie diesen Sonderzug aus dem Siegerland, den die Gießener 39 243 am Haken hat, als sie am 18.02.59 ostwärts durch den Essener Hbf dampft. |
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41 366, die letzte Lok der Baureihe 41, noch mit altem Kessel - die "schöne Mikado". Wie ihre Wanner Kollegin aus Bild 4 erhielt auch sie 1961 einen Neubaukessel. Ohne Ölfeuerung reichte das aber nur noch für eine Untersuchungsperiode; sie wurde am 10.08.67 abgestellt (Z) und am 12.03.68 ausgemustert. |
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Das Bw Essen Nord beheimatete einige Umbau-G8.1, DR Baureihe 56.2. Da liegt es nahe, dass auch 56 548 dort stationiert war. Am 07.03.59 steht sie bei trübem Wetter auf den Durchfahrgleisen des Essener Hauptbahnhofs. |
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Erst 20 Jahre jung, mit Schürze und kleinen Windleitblechen - so bietet die Baureihe 50 ein sehr harmonisches und angenehmes Erscheinungsbild. |
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Mit einem Inox-Schlafwagen (Typ P N°2 der CIWL) und einem französischen Kurswagen an der Spitze verlässt 01 193 (HmP) am Vormittag des 03.05.59 den Hauptbahnhof in östlicher Richtung. Bei dem Zug handelt es wahrscheinlich um D109 Paris - Warschau. |
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39 |
In den Kopfgleisen auf der Nordostseite des Hauptbahnhofs war anscheinend der Stammabstellplatz für die im Hbf eingesetzten Rangier- bzw. Arbeitszugloks, wenn diese einmal eine Pause einlegten. Jedenfalls liegen von hier etliche Bilder von Essener T14.1 vor, wie z.B. von 93 1247 am 17.06.59. |
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Die typische Bundesbahn-P8: Mit kleinen Witte-Windleitblechen und Wannentender steht 38 3075 vom Bw Düsseldorf Hbf abfahrbereit vor einem Eilzug Richtung Westen. Essen Hbf, 21.06.59. |
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Diese 01 ist wieder etwas ganz Besonderes: 01 011 ist die ehemalige 02 001, die glücklose Vierzylinder-Verbund Variante der neuen Einheits-Schnellzuglok der Deutschen Reichsbahn. Nach dem Umbau 1937 in eine Zweizylinder-Lok mit einfacher Dampfdehnung entsprach die Lok weitgehend den 01 Prototypen und erhielt die ursprünglich für eine andere Lok freigehaltene Nummer 01 011. Essen Hbf, 29.08.59. |
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Die letzten 52er der DB waren die Nachkriegs-Fertigbauten der Jahre 1948/49, von denen 52 129 - 143 und 875 - 892 als Versuchsloks für verschiedene Vorwärmerbauarten dienten. 52 138 (Wed) erhielt als einzige einen Henschel Dreitrommel-Mischvorwärmer, gut zu erkennen seitlich des Schornsteins. Am 26.09.59 passiert sie den Hauptbahnhof ostwärts mit einem Güterzug. |
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Die Baustelle ist das Motiv! Am 15.07.61 sind die Arbeiten am Neubau der Überführung Lindenstraße/Freiheit voll im Gange, und das mitten im Bahnsteigbereich. Hinter der Brückenbaustelle steht rechts die Gronauer 38 1562, während an der anderen Bahnsteigkante wieder ein E41-Pärchen zu sehen ist. |
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Bisher noch nicht richtig zum Zuge, besser gesagt zum Bilde gekommen ist die Baureihe 78, die damals in und um Essen den Charakter einer Landplage gehabt haben dürfte. Nicht nur, dass zahlreiche 78er in Essen stationiert waren (Bild 20), auch aus den benachbarten Städten kamen die kräftigen und vorwärts wie rückwärts gleich schnellen Tenderloks hierher. Wie etwa am 04.11.61 die 78 523 vom Bw Recklinghausen. |
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Gleich noch eine T18, dieses Mal vom Bw Münster, und eine Schnapszahl dazu: 78 078. Mit rundem Führerhaus-Dach ist die Maschine ein typischer Vertreter der ersten Bauserien. |
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Die Dreizylinderloks der Baureihe 01.10 waren eigentlich für den schweren Schnellzugdienst bestimmt und wurden in den 60er Jahren auch überwiegend entsprechend eingesetzt. Als Füll-Leistungen wurden aber auch andere Züge bespannt. So hat die Osnabrücker Kohlelok 01 1091 am 20.04.63 einen kurzen Eilzug am Haken, der vermutlich Richtung Münster befördert wird. |
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Die Galerie schließt ab mit der Schnellzug Dampflok Baureihe, die als letzte planmäßig im Essener Hbf zu sehen war, der Baureihe 01.10 mit Ölfeuerung. |
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