Man kann es sich heute schon kaum mehr vorstellen - aber es ist noch nicht sooo lange her, dass elektrische Triebwagen in Deutschland, egal ob Ost oder West, höchst selten waren. Lässt man die klassischen S-Bahnen in Berlin und Hamburg, sowie die neuen, 420-bestückten S-Bahnen in München, Frankfurt, Stuttgart und dem Ruhrgebiet wegen der sehr speziellen Betriebsart einmal außer Betracht, dann reduzierte sich der restliche ET-Betrieb auf einen nahezu unbedeutenden Anteil. Die wenigen Fahrzeuge, noch dazu verteilt auf mehrere Baureihen, waren überwiegend Vorkriegsfahrzeuge oder Prototypen und wurden dem entsprechend oft nur in Nischendiensten eingesetzt.
Es gab eigentlich nur eine Region, wo elektrische Triebwagen die Hauptlast des Nah- und Regionalverkehrs zu tragen hatten und aus dem Alltagsbild nicht weg zu denken waren, und das war Stuttgart. Hier waren die die Baureihen ET25, ET27, ET55, ET56 und ET65 zu Hause und darüber hinaus wurde das AW Bad Cannstatt als einziges ET-AW der DB von allen Nicht-S-Bahn ETs regelmäßig angefahren.
Mich persönlich haben die alten ETs seit jeher interessiert - die neueren ET56 und ganz neuen ET27 nicht weniger - und ich habe deshalb bei meinen zahlreichen Reisen in die Region dieser Fahrzeug Spezies immer auch besondere Beachtung geschenkt. Da lag es nahe, dazu auch eine Galerie auf meiner Homepage einzurichten. Diese ist ab sofort unter dem Namen ET Direktion Stuttgart online. In üblicher Weise zeige ich hier im HiFo zusätzlich noch ein paar Bilder, die einen kleinen Vorgeschmack auf das Thema geben sollen.
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Damit endet mein kurzer Anriss des Themas "ET Direktion Stuttgart". Wer mehr Bilder sehen möchte, ist herzlich eingeladen, sich meine neue Galerie anzuschauen.
Die E-Triebwagen der Epoche III/IV werden in der einschlägigen Literatur meist etwas stiefmütterlich behandelt. Ich sehe aber, nicht zuletzt hier im HiFo, dass sich auch andere gelegentlich dieser besonderen Spezies von Fahrzeugen angenommen haben. Ein gewisses Interesse daran scheint also nicht nur bei mir vorhanden zu sein.
Schönen Tag noch,
Ulrich B.