Beginnen wir also mit der Baureihe 65 und hier mit der 65 018, die am 09.07.68 noch ihre alte Nummer trug, als ich sie im Bw Darmstadt auf den Film bannte.

So zum Beispiel am 31.05.02, als die 65 018 auf ihre alte Einsatzstrecke Wuppertal – Essen zurückkehrte. In Essen-Holthausen, wo Du heute mit dem Fahrrad hinfahren kannst, wurde sie von einer großen Schar von Fotografen erwartet, die natürlich alle den Förderturm der ehemaligen Zeche Heinrich mit ins Bild bekommen wollten.

Zu einer E65 oder 165 hat’s bei der Deutschen Bahn ja nicht gereicht, aber sehr wohl zu einer V65.
Am 30.11.75 haben sich im Bw Hamburg-Altona gleich vier Maschinen zum Gratulieren aufgestellt: Vorn die 265 013, dahinter 265 015, 001 und 002.

Auch bei den Triebwagen gab es eine Baureihe 65, und zwar bei den ETs.
Das Bild zeigt zwar nur einen Nachschuss auf den 465 007, aber das Besondere hier ist auch nicht der ET, sondern die Lichtsignale an der alten Signalbrücke.

Da Frankreich zu Deinen bevorzugten Urlaubsländern gehört, kommt als nächster Gratulant die CC 6515, aufgenommen am 14.08.78 bei Solferino (südlich Labouheyre). Und zwar exakt in dem Abschnitt der Strecke von Bordeaux nach Dax, auf dem im März 1955 die Rekordfahrten der SNCF mit vmax bis 331 km/h stattfanden.

In Rumänien laufen die generalüberholten "Krabbenkutter" unter der neuen Baureihenbezeichnung 65.
Ein Vertreter dieser Bauart ist die 65-1300, die am 19.12.07 im Bahnhof von Oradea abgelichtet wurde.

Zum Abschluss gibt’s noch mal richtig power und was auf die Ohren (selbst wenn man sich Letzteres nur denken muss).
Auch wenn die Union Pacific Railroad die Nummern ihrer Lokomotiven fortlaufend vergibt und die 6504 keinesfalls eine Lok einer Nummernreihe ab 6500 ist, es passt einfach so schön zum heutigen Anlass.
An der Spitze eines Viererpacks, bestehend aus den Loks 6504, 7185, 8324 und 8334, dröhnt ein schwerer Containerzug am 03.03.10 durch die Berge am Cajon Pass auf dem Weg nach Los Angeles. Mit 4x 4400 PS vorn und (möglicherweise) weiteren "Helpern" am Zugschluss lassen sich auch schwerste Züge von 10.000 t problemlos über Gebirgsstrecken befördern. Eisenbahn in den USA – eine andere Welt.