Meine erste Aufnahme bei dieser Tour entstand im Bahnhof Grenzau, wo nach Bewältigung des Steilstreckenabschnitts erst einmal Wasser nachgefasst wurde. Gut zu sehen, dass man bei den Lokschildern der 082 021-7 die vorgestellte Null und die Kontrollziffer übermalt hatte, so dass nun wieder die Ziffernfolge 82 021 erscheint – eine damals oft geübte, aber trotzdem blödsinnige Aktion einiger übereifriger Fans. Denn das Erscheinungsbild einer Lok mir alter Nummer wurde damit natürlich nicht wiederhergestellt.

Von der anderen Seite konnte man dann auch den ganzen Zug ins Bild nehmen. Allerdings war die Stangenstellung von 82 021 auf dieser Seite alles andere als perfekt.

Mit Tele sieht das Ganze gleich viel "bulliger" aus. Letzte Aufnahme aus Grenzau.

In Altenkirchen ging's dann erst einmal zum Restaurieren ins Bw. Für 82 021 war das eine Wiederkehr an einen bestens vertrauten Ort, denn von ihren gut 20½ Dienstjahren war sie die längste Zeit hier in Altenkirchen beheimatet (18.12.51 bis 21.05.66).

Die Bekohlung mittels Bockkran und Kohlehunten musste natürlich auch von hinten festgehalten werden. Etwas schwierig war es nur, die Spitze des Krans ganz ins Bild zu bekommen.
Bemerkenswert übrigens, dass jetzt an der Spitze des Kranauslegers eine Lampe(?) angebracht ist, die auf dem vorigen Bild noch nicht zu sehen war.

Auch an der Drehscheibe ging es, bedingt durch (zu) viele uneinsichtige Fotografen, ziemlich eng zu.

Als 82 021 sich dann im Bahnhof Altenkirchen wieder vor den Zug gesetzt hatte, wurde es fotografisch deutlich entspannter. Zunächst der Blick von hinten ...

... dann ganz von der Seite ...

... sowie zuletzt die eigentlich langweiligste Ansicht von schräg vorn und mit Zug.

Im Bahnhof Hachenburg wurde ein weiterer Fotohalt eingelegt.
Aber wieder drängte die Masse der Fotografen viel zu weit nach vorn und ließ mich voller Frust ein Bild mit der Meute machen.

Als schon bereits wieder zum Einsteigen gepfiffen wurde, kam ich dann doch noch zu meiner Tele-Aufnahme, wenn auch notgedrungen viel zu nah am Zug.

Kurz hinter dem Bahnhof Erbach (Westerw.) überquert die Strecke in einem weiten Bogen das Tal der Nister. Hier gab es erneut einen Fotohalt mit mehrfachen Scheinanfahrten. Von den zahlreichen hier entstandenen Fotos ist lichtmäßig ausgerechnet das am besten geworden, wo der Zug gerade wieder einmal zurücksetzt.

Vom Bahnhof Westerburg aus drückte 82 021 den Zug auf die unmittelbar vor dem Bahnhof gelegene Hülsbachtalbrücke im Verlauf der hier kreuzenden Westerwald-Querbahn zurück. Diese großartige, und von dem Veranstalter bestens geplante Aktion, hätte ein Höhepunkt der Fahrt werden können. Aber leider war das Wetter inzwischen wirklich unterirdisch schlecht und meine Aufnahme kann ich beim besten Willen nur als Beweisbild einstufen.