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Hohenbudberg - dazu gab es hier im HiFo ja schon mehrere Beiträge, u.a. diese:
- Karl-Friedrich Seitz: DB 1966-05-19 Lokfriedhof Hohenbudberg
- Martin Welzel: Dampf in Hohenbudberg, März 1972 - Teil 1
- Rolf Schulze: Ich war nie in Hohenbudberg!
Der letztgenannte Beitrag von Rolf Schulze hat sogar dazu geführt, dass sich demnächst einige HiFo-Aktivisten im Stellwerk HOF (= Hohenbudberg Ost Fahrdienstleiter, heute ein Restaurant) zu einem zwanglosen Plauderstündchen zusammenfinden wollen. Vor diesem Hintergrund möchte ich heute noch ein paar Bilder zum Thema Hohenbudberg zeigen – ist das doch einer der "magischen Orte" auf meiner persönlichen Eisenbahn-Landkarte.
Hohenbudberg - dorthin führte mich im Frühjahr 1966 eine meiner ersten Fototouren. Das Hauptinteresse galt damals dem zentralen Schrottlok-Sammelplatz der BD Köln, wo nach Angabe der einschlägigen Fan-Presse noch etliche Exoten zu finden waren. Und so kam ich zu meiner ersten (fotografischen) Begegnung mit den Baureihen 24, 56.2, 74, 91.3 und 93.5 – alles Baureihen, die ich im regulären Einsatz so gerade eben knapp verpasst hatte. Der erste Anlauf erfolgte in den Pfingst-Ferien am 31.05.66.
Nach Anmeldung in der Lokleitung brachte uns ein Lokführer aus der Bereitschaft zu den Schrottlok-Gleisen hinter dem Bw, mitten im Rangierbahnhof in Höhe des Abzweigs Mühlenberg gelegen.
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Bild 03 |
Von der anderen Seite waren die Lichtverhältnisse ein wenig besser, so dass sogar die Farbversion vorzeigbar ist. |
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Bild 04 |
Vor der 24er stand mit 93 763 vom Bw Düren eine weitere Lok, die formal nur z-gestellt war (z: 09.03.66, †: 19.08.66). |
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Bild 05 |
74 1070 vom Bw Düren war die letzte Lok ihrer Baureihe bei der DB (z: 18.01.66, †: 11.05.66). |
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Die hinter der 91 erkennbare 56 219 wurde als Schrottlok verschmäht, da wir davon ausgingen, eine der beiden noch aktiven 56.2 im Bw zu erwischen. Aber auch das war leider ein Trugschluss, denn 56 241 war an diesem Tag in Moers im Einsatz (und damit für uns unerreichbar), während 56 799 schadhaft im Schuppen stand.
Bild 08 |
Ganz hinten in der Reihe und wahrscheinlich als letzte hinzugekommen: 01 021 vom Bw Deutzerfeld, die mir als Serien-01 mit ziemlich niedriger Betriebsnummer eine weitere Aufnahme wert war. |
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Der Fehlschlag bezüglich der 56.2 ließ mich nur zwei Tage später, am 02.06.66, erneut nach Hohenbudberg fahren.
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Es sollten fast zwei Jahre ins Land gehen, bis es mich wieder nach Hohenbudberg verschlug. Inzwischen hatte ich eine brauchbare Kamera, mit der in größerem Umfang schwarz/weiß Filme verbraten wurden, während die alte, einfache Kamera nur noch gelegentlich für Schönwetter-Fotos in Farbe verwendet wurde.
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Bild 13 |
Neben der 93 stand 55 4544, ex Bw Gremberg, die nun wahrlich keine Besonderheit darstellte und deshalb nur in s/w dokumentiert wurde. |
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Bild 15 |
Mit der Eifeltorer 41 001 beende ich das traurige Kapitel der Schrottloks in Hohenbudberg. |
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Nach so vielen Schrottlok-Aufnahmen wird es nun Zeit, sich den Betriebsloks zu widmen. Am 12.03.68 wurden hierzu erste brauchbare Ergebnisse erzielt.
Bild 16 |
Den Anfang macht 94 1597, die auf dem Rückweg von den Schrottlok-Gleisen zum Bw im Rbf abgelichtet werden konnte. Ungewohnt, aus Wuppertaler Sicht, der "Blumenkasten" statt Kohlenkasten-Aufbau – eine Bauartvariante, die allerdings in der BD Essen und Köln, speziell beim Bw Hohenbudberg, häufig anzutreffen war (siehe auch Bauartunterschiede bei der Baureihe 94.5, Punkt 18, in der Bundesbahnzeit). |
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Bild 17 |
Für die relativ saubere 50 620 vom Bw Neuß (bis 21.11.68 mit "ß") kam auch wieder die Dia-Kamera zum Einsatz. |
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Bild 18 |
Gar nicht sauber, sondern im Gegenteil ziemlich herunterkommen, präsentierte sich 55 4755 den Fotografen. |
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Bild 20 |
Mit 55 3567 fuhr uns ein weiterer Kandidat für den Wettbewerb um die ungepflegteste Lok der BD ins Bild. |
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Bild 23 |
Auf dem Kanal des Bw gab uns sodann der Bismarcker Schürzen-Jumbo 44 701 die Ehre. |
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Für 55 4755 war die Schicht jetzt beendet und nun stand sie erst einmal hinter dem Schuppen bis zum nächsten Einsatz. |
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Bild 25 |
Für 94 1360 und ihr Personal ging es dagegen gerade erst los. Vom Abstellplatz hinter dem Schuppen fährt die Maschine auf die Drehscheibe, um kurz darauf irgendwo im Rbf tätig zu werden. |
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Nach diesen Bildern wird sich der eine oder andere sicher fragen, warum ausgerechnet Hohenbudberg für mich zu den magischen Orten zählt. Okay, unter den Schrottloks waren viele für die damalige Zeit seltene Exemplare. Aber wer nur ein Jahr früher als ich mit dem Fotografieren angefangen hat, hätte alle diese Maschinen bzw. Baureihen noch im Betrieb erleben können; insofern waren sie vielleicht nur für mich seltene Exemplare.
Ich habe hier allerdings schon des Öfteren zur Kenntnis gegeben, dass mir an Schrottlok-Aufnahmen ohnehin nicht viel liegt. Deshalb lag bei späteren Besuchen der alleinige Schwerpunkt auf Betriebsaufnahmen. Und da hatte Hobu wirklich eine Menge zu bieten, wie ich in den Folgebeiträgen zeigen werde. Hier wuselten an allen Ecken des riesigen Rangierbahnhofs die 55 und 94 durch die Gleise und ein Großteil der Güterzüge war noch mit Dampfern der BRn 44 und 50 bespannt. Dampf pur. Auch wenn ich diese Zeit nur in schwarz/weiß dokumentiert habe – ich denke, an einer Fortsetzung besteht Interesse?!
Einen schönen Tag noch und bis dahin,
Ulrich B.
Mit der rhetorischen Frage "Wie wär's denn mal wieder mit Hohenbudberg" hatte ich den ersten Teil meiner kleinen Beitrags-Serie über diesen (in meinen Augen) magischen Ort überschrieben. Darin hatte ich Bilder aus den Jahren 1966 und 1968 gezeigt, die bei meinen ersten drei Besuchen in Hohenbudberg entstanden, bei denen die dortigen Schrottlok-Raritäten noch im Vordergrund des Interesses standen.
Überhaupt nicht rhetorisch, sondern sehr real, stellte sich mir diese Frage spätestens ab 1969. Inzwischen war die Foto-Leidenschaft voll ausgebrochen und als Führerschein-Inhaber und gelegentlicher Nutzer des mütterlichen "Leih-Wagens" hatte sich die Mobilität deutlich verbessert. Dank verbesserter Informationslage wusste man auch, dass es mit den preußischen G8.1 langsam zu Ende ging. Da lag es nahe, diesen Maschinen noch einmal erhöhte Aufmerksamkeit zu widmen. Was lag da näher als Hohenbudberg?
Am 03.09.69 unternahm ich deshalb zusammen mit einigen meiner Wuppertaler Freunde eine Tour zu den niederrheinischen 55er-Hochburgen, die sich als äußerst ergiebig erweisen sollte. Die Rundreise führte über Wedau, Hobu und Neuss und bereicherte das Archiv um nicht weniger als elf 055 im Betriebseinsatz (von den anderen Dampfern ganz zu schweigen).
Bevor ich mit den Bildern beginne, möchte ich einen Gleisplan zeigen, der die riesigen Ausmaße des Rbfs Hohenbudberg deutlich macht. Der Plan stammt aus der Sammlung meines Freundes und Kollegen H. Ruppelt, der einer Veröffentlichung hier im HiFo freundlicherweise zugestimmt hat.
Bild 26 |
Auf dem stark verkleinerten Bild sind natürlich keine Detais zu erkennen. Durch Anklicken des folgenden Links gelangt man zu einer Darstellung im Vollformat, die bei Bedarf beliebig vergößert werden kann: Gleisplan Hohenbudberg 1977. |
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Die Tour begann, wie erwähnt, im Bw Duisburg-Wedau, wo uns die ersten 55er vor die Flinte kamen. Diese Fotos lasse ich jetzt mal weg, da sie nicht zum Thema gehören. Im Bw erhielten wir die Info, dass eine Lok in Hochfeld Süd rangieren würde, und das soll als typisches Einsatzfeld denn doch hier gewürdigt werden.
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Über die Hochfelder Rheinbrücke, die spätere Brücke der Solidarität, ging es dann zügig weiter nach Hohenbudberg, unserem Haupt-Reiseziel.
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Bild 30 |
Daneben, und etwas zurückgesetzt, stand mit 055 703 (ex 55 4703) eine weitere G8.1. |
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Bild 32 |
An der Bekohlungsanlage trafen wir die Bismarcker 044 508 wieder, die uns kurz vorher bereits in Rheinhausen mit einem Fad-Zug vor die Linse gekommen war. |
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Bild 34 |
Offensichtlich musste sie das Gleis für 055 513, freimachen, die jetzt aus dem Schuppen kam. |
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Damit befanden sich momentan vier 55er vor dem Schuppen, die das Gelände einräucherten, was das Zeug hielt. Alles war eingenebelt und die Mischung aus Rauch, Dampf und Öl sorgte für den unvergleichlichen Geruch eines Dampflok-Bws – wahrscheinlich nicht gesund, aber schön. Die Täter von links nach rechts: 055 755, 703, 513 und 880.
Das ziemlich "milchige" Negativ hatte ich erst gar nicht als brauchbar eingestuft und deshalb auch nie vergrößert. Erst die Digitalisierung und elektronische Bildbearbeitung machte daraus ein, wie ich finde, durchaus vorzeigbares Foto. Noch besser wäre in diesem Fall allerdings ein "Geruchs-Bild".
Bild 35 |
055 513 war mir wegen ihrer niedrigen Betriebsnummer – es handelte sich immerhin um die frühere 55 2513 –, eine weitere Porträtaufnahme wert. |
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Bild 38 |
Auch 055 755 machte sich nun auf den Weg zu neuen Taten im westlichen Teil des Rangierbahnhofs. |
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Bild 40 |
Zuglok 052 274, ebenfalls vom Bw Osterfeld, blieb dagegen am Zug und fuhr nach einer kurzen Verschnaufpause weiter. Für den kurzen Zug reichte eine Lok allemal. |
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Ebenso wie bei 55 3567" handelt es sich auch bei 55 2988" um eine Zweitbesetzung der Betriebsnummer durch eine in Polen beschlagnahmte Beutelok, die hier einst die Nummer Tp4-253 trug (ex KPEV G8.1 Königsberg 5260).
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Soweit die Tour vom 03.09.69, die schon allein mit den Bildern aus Hohenbudberg für einen ganzen Beitrag ausreichend Material lieferte.
In einem dritten und letzten Teilbeitrag berichte ich dann noch über die weiteren Besuche in den Jahren 1970 und 71, bei denen der Anteil der 55er allerdings kontinuierlich weniger wurde. Die Frage, ob's trotzdem interessiert, verkneife ich mir diesmal.
Einen schönen Tag noch,
Ulrich B.
Bevor ich mit meinem Rückblick auf den Dampfbetrieb in Hohenbudberg fortfahre, zunächst kurz die Links auf die beiden vorangegangenen Teilbeiträge:
- Wie wär's denn mal wieder mit Hohenbudberg und
- Hohenbudberg zum Zweiten
Der Besuch am 03.09.69 war ja nun recht erfolgreich gewesen (s. Teil 2), aber natürlich blieb Hohenbudberg auch weiterhin auf der Liste der anzusteuernden Ziele. Trotzdem dauerte es über ein Jahr, bis mich der Weg am 02.10.70 wieder dorthin führte.
Beim Eintreffen in Hobu kam in der Einfahrgruppe unterhalb des Abzweigs Mühlenberg gerade ein mit BR 50 bespannter Güterzug an. Nun gut, nichts Besonderes, aber trotzdem: schnell quer durchs Bw, durch den Tunnel zur Wagenhalle, am Stellwerk R4 über den Nordberg und an den Schrottloks vorbei hin zum Geschehen.
Bild 47 |
Aber nicht schnell genug, denn 050 981 (Hbu) war bereits abgekuppelt und zog nun vor zum Restaurieren im Bw. |
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Allerdings erwies es sich als Glücksfall, dass ich mich nun ganz im Norden des Rbfs befand, denn auf den Streckengleisen kam über die Eckverbindung von Trompet her ein Schotterzug angedampft, dem doch tatsächlich eine 55er vorgespannt war.
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Bild 52 |
Danach wurde es wieder ganz profan mit der 050 826 auf der Drehscheibe ihres Heimat-Bws. |
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Bild 53 |
Bei der Bismarcker 044 577 (ex 44 577) bitte ich darum, weniger auf den Mastschatten auf der Rauchkammer als auf die Turbo-Speisepumpe zu achten. |
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Natürlich entstanden am 02.10.70 weitere Aufnahmen von anderen Loks an bekannten Motiven im Bw Hohenbudberg, aber die unterschlage ich jetzt, um den Beitrag nicht zu überfrachten.
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Bild 59 |
Mein letzter Besuch in Hohenbudberg zur Dampfzeit erfolgte am 28.10.71 und startete wieder am Kanal, wo gerade 051 338 vorrückt. |
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Bild 60 |
Mit der nachfolgenden 055 647 (ex 55 4647) hatte jetzt auch die inzwischen letzte aktive Hohenbudberger G8.1 ihren Auftritt. |
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Die Aufnahme zeigt zugleich, dass mit der Verfügbarkeit von 290 des Bw Krefeld die Zeit der alten Preußen an den Ablaufbergen in Hobu kurz vor ihrem Abschluss stand.
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Bild 63 |
Es folgte die Bismarcker 044 465, die rein gar nichts Besonderes aufzuweisen hat, außer dass sie schön im Licht stand. |
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Bild 64 |
Und noch einmal die 044 465 auf der Drehscheibe. Hier kommt mit dem Stellwerk R7 ein weiteres Hohenbudberger Stellwerk ins Bild. |
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Bild 65 |
Allerwelts-Lok Baureihe 50: An der Westseite des großen Rechteckschuppens stand die Hbudberger 050 343 schön im Licht und war mir auf jeden Fall eine Aufnahme wert. |
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Bild 66 |
Im Westkopf des Rangierbahnhofs wurde anschließend mit der Neusser 050 529 eine weitere 50er auf den Film gebannt, die nach einer Sägefahrt einen Zug in die Ausfahrgleise zurückdrückt. |
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Gut drei Monate später endete der Dampfbetrieb in Hohenbudberg und die meisten Dampfer wurden abgestellt. Aber, oh Wunder, 055 647 überlebte und konnte sich noch für drei Monate Dienst in Gremberg nützlich machen.
Für mich war das Thema Hohenbudberg damit durch. Stilllegung und Abriss des Bahnbetriebswerks sowie des gesamten Rangierbahnhofs sorgten dann endgültig dafür, diesen einst magischen Ort für lange Zeit nicht wieder aufzusuchen.
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Für mich wieder interessant wurde Hohenbudberg erst 35 Jahre später, als sich mein Arbeitsplatz nunmehr in Krefeld Uerdingen befand und der Abzweig Mühlenberg ein brauchbares Motiv in "Mittagspausen-Nähe" bildete.
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Soweit mein Beitrag zum Thema Hohenbudberg. Ich bedanke mich für die vielen zustimmenden und ergänzenden Kommentaren und freue mich, dass so viele bis hierhin durchgehalten haben.
Einen schönen Tag noch,
Ulrich B.